In diesem Jahr stand der September ganz im Zeichen der Brandschutzerziehung an den Grundschulen in Hasborn-Dautweiler und Theley. Am 12. September 2025 startete die Brandschutzerziehung an der Grundschule Hasborn-Dautweiler und am 19. September folgte die Grundschule Theley. Ziel der Brandschutzerziehung war es, die Kinder spielerisch und praxisnah für den Ernstfall zu sensibilisieren und ihnen das richtige Verhalten im Brandfall zu vermitteln.
Zu Beginn beider Veranstaltungen fand eine Räumübung statt. Dabei wurde beobachtet, wie sich die Kinder bei einem simulierten Brandalarm verhalten und ob sie sich zügig und geordnet zu den Sammelplätzen begeben. Schon hier zeigte sich, dass die Schülerinnen und Schüler aufmerksam waren und vorbildlich handelten.
Nach der großen Pause begaben sich die Brandschutzhelferinnen und -helfer in die Klassen, um mit den Kindern altersgerecht unterschiedliche Themen zu erarbeiten.
Die Erstklässler beschäftigten sich mit dem Thema Zündmittel: Was ist das eigentlich? Wie zündet man ein Streichholz richtig an? Und was hat es mit Feuerzeugen und dem Anzünden einer Kerze auf sich?
In der 2. Klasse drehte sich alles um das richtige Verhalten im Brandfall, das sichere Räumen der Klasse, sowie um Notfallnummern, den richtigen Ablauf eines Notrufs und die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehr.
Die 3. Klasse tauchte tiefer in das Thema ein und lernte den Brennvorgang und den Löschvorgang kennen. Experimente zeigten, welche Materialien besonders gut brennen und wie man ein Feuer gezielt löschen kann. Auch der Rauchmelder und das Verhalten bei starker Rauchentwicklung wurden ausführlich besprochen.
Die Viertklässler arbeiteten sich durch das umfangreiche Thema Feuerlöscher. Dabei lernten sie die verschiedenen Brandklassen, Arten von Feuerlöschern und deren richtige Handhabung kennen. Zum Abschluss der Theorie gab es ein kleines Quiz, bei dem die Kinder ihr frisch erworbenes Wissen unter Beweis stellen konnten.
Zum Schluss durften die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse selbst Hand anlegen, denn auf dem Schulhof wartete die Brandsimulationsanlage auf Sie. Hier durften die Schülerinnen und Schüler mit einem echten Feuerlöscher ein Feuer löschen.
Alle Kinder aus allen Klassenstufen bekamen eine Urkunde für das Thema der Brandschutzerziehung in dem sie jetzt Fachfrau und Fachmann sind.
Abschließend hatten die Kinder noch Gelegenheit, das Feuerwehrfahrzeug aus nächster Nähe zu bestaunen und zu erkunden.
„Die Brandschutzerziehung 2025 war an beiden Grundschulen ein voller Erfolg. Sie hat gezeigt, wie wichtig es ist, schon frühzeitig mit der Aufklärung über den Brandschutz zu beginnen, um im Ernstfall richtig reagieren zu können“, resümierten die Jugendfeuerwehrbeauftragte der Gemeinde Tholey, Jutta Wagner und Gemeindewehrführer Martin Johann.
„Die Brandschutzerziehung ist eine Investition in die Sicherheit unserer Kinder und unserer Gemeinschaft. Wenn wir schon frühzeitig über Brandrisiken informieren, ihnen einfache Verhaltensregeln vermitteln und sie im sicheren Umgang mit Feuer schulen, legen wir den Grundstein dafür, dass sie im Ernstfall ruhig, besonnen und verantwortungsvoll handeln. Prävention funktioniert am besten, wenn sie Nähe schafft – zwischen Schule, Feuerwehr und Familie. Deshalb unterstütze ich solche Initiativen mit ganzer Überzeugung und freue mich über jedes positive Zeichen, das zeigt, dass unsere Kinder sicherer und selbstbewusster werden. Mein Dank gilt allen Beteiligten – Lehrkräften, Feuerwehr, Eltern und den jungen Helfern vor Ort“, resümierte Bürgermeister Andreas Maldener