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10. Oktober 2025

Wenn der Bürgermeister einen Baum pflanzen „muss“ Baumpflanz-Challenge zum Schutz der Natur in aller Munde

Für Bürgermeister stehen täglich Termine sowohl in der Verwaltung, in Ministerien und in Lenkungsgruppen an. Termine in der Natur sind auch für die Verwaltungschefs oft eine Abwechslung. Arbeiten in frischer Luft soll ja bekanntlich den Kopf frei machen. Aber was passiert, wenn ein Wettbewerb viral geht und Andreas Maldener von seinem Amtskollegen Volker Weber aus Marpingen nominiert wurde, einen Baum zu pflanzen? Genau, auch ihm sind in diesem Fall „die Hände gebunden“ und er macht sich auf den Weg nach Hasborn-Dautweiler und kommt der Aufforderung nach.

Mit zwei Spaten bestückt und unter fachkundiger Unterstützung durch den Vorstand der NABU-Ortsgruppe Hasborn-Dautweiler Franz-Rudolf Weber mit Enkelsohn sowie Hermann Josef Thomas ging es für Andreas Maldener vergangene Woche auf den Johannes-Kühn-Wanderweg. Es wurde gebuddelt und gebuddelt und gebuddelt und schließlich konnte die Jungpflanze, ein Apfelbaum, der Erde überlassen werden.

Die „Baumpflanz-Challenge“ ist eine Social-Media-Aktion, die Gruppen, Vereine und Organisationen dazu aufruft, einen Baum zu pflanzen und dies zu dokumentieren, um zum Klimaschutz beizutragen und das Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Ursprünglich von Feuerwehren initiiert, erfordert die Challenge, einen Baum innerhalb einer Frist zu pflanzen und anschließend weitere Gruppen zu nominieren, das Gleiche zu tun. Wird die Challenge nicht erfüllt, ist eine „Strafe“ wie ein gemeinsamer Grillabend vorgesehen.

 

Wie die Baumpflanz-Challenge funktioniert:

  1. Aufforderung:

Eine nominierte Gruppe (z. B. Feuerwehr, Verein) nimmt die Herausforderung an.

  1. Pflanzen:

Die Gruppe pflanzt einen Baum an einem geeigneten Ort, an dem die Öffentlichkeit davon profitiert.

  1. Dokumentieren:

Ein Beitrag wird in den sozialen Medien veröffentlicht, um die Aktion zu dokumentieren.

 

  1. Nominieren:

Die Gruppe nominiert anschließend zwei bis drei weitere Gruppen, die Challenge ebenfalls anzunehmen.

  1. Zeitrahmen:

Die Frist für das Pflanzen beträgt oft sieben Tage oder manchmal auch nur 48 Stunden.

 

Die Ziele der Aktion umfassen neben dem Spaßfaktor der Nominierenden und der Nominierten Klimaschutz, Gemeinschaftsgefühl und Aufmerksamkeit.

 

Bürgermeister Andreas Maldener war sehr angetan von der Baumpflanz-Challenge: „Es ist für mich selbstverständlich, der Aufforderung, einen Baum zu pflanzen, nachzukommen, weil ich den Faktor Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sehr gerne unterstütze. Und wenn ich dann noch die Gelegenheit bekomme, selber zu nominieren, dann macht es mir umso mehr Spaß“, so Andreas Maldener nach getaner Arbeit.

Der Bürgermeister nominierte neben dem Hasborner Ortsvorsteher Martin Backes als auch seine Amtskollegin Dr. Carmen Krämer sowie seinen Amtskollegen Andreas Hübgen.