Gemeinde Tholey mit Qualitätssiegel „ServiceQ – Stufe I“ ausgezeichnet

 

Wenn Kunden mit der Servicequalität zufrieden sind, kommen sie gerne wieder. Das gilt für Hotels oder Restaurants ebenso wie für kulturelle Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, sowie Bäckereien, Friseursalons, Schwimmbäder und viele weitere Einrichtungen, wie z.B. Verwaltungen, die im direkten Kundenkontakt stehen. 

Da aber nichts so gut ist, dass man es nicht noch verbessern kann, hat die Tourismuszentrale Saarland GmbH (TZS) die bundesweite Initiative „ServiceQualität Deutschland im Saarland“ ins Leben gerufen.

Die Gemeindeverwaltung hatte sich der Initiative schnell angeschlossen und wurde bereits zum zweiten Mal mit dem Zertifikat als „Serviceorientiertes Unternehmen“ ausgezeichnet und darf sich weiterhin mit dem Qualitätssiegel „ServiceQ“ schmücken. Dieses weist darauf hin, dass es sich hier um eine Institution handelt, die über einen besonders hohen Qualitätsstandard verfügt.

Bereits zum Start der Landesinitiative wurden mit Jutta Backes-Burr und Timo Groß in einem Service-Q-Seminar zwei so genannte „Qualitäts-Coaches“ ausgebildet. Ihr Ziel: Ideen kreieren und umsetzen, wie die Service-Qualität der Gemeindeverwaltung verbessert werden kann. Im Speziellen betrifft dies den  touristischen Kundenkontakt mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Kultur, Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit, wozu natürlich auch das Bürgerservicezentrum im Tholeyer Rathaus zählt.

Dazu mussten alle Dienstleistungsabläufe aus der Sicht der Gäste und Besucher betrachtet werden, ehe dann überlegt wurde, ob und wo Verbesserungen notwendig sind und wie diese dann umgesetzt werden können.

Dies mündet in der Erarbeitung so genannter „Serviceketten“, in denen beispielsweise für die  Mitarbeiter klar ersichtlich beschrieben wird, welche Schritte zu befolgen sind, wenn Touristen die Gemeinde Tholey besuchen wollen – von der Begrüßung des Gastes bis zum Versand der Buchungsbestätigungen. So können Fehler in der Kommunikation mit den Gästen und der tatsächlichen Leistungserbringung vermieden werden. Sollte es allerdings doch einmal Beschwerden geben, so gibt es auch für den Umgang damit Regelungen. Und weil die ServiceQ_Initiative eine permanente Bearbeitung erfordert, muss die Gemeindeverwaltung verschiedene Servicemaßnahmen jährlich aktualisieren, um das begehrte Gütesiegel behalten zu dürfen.