Neipel

Die Heimat von Brunnen und Quellen

Abwechslungsreiche Landschaftsformen und eine genauso wechselvolle Geschichte - das zeichnet Neipel aus, wo heute rund 425 Menschen leben. Hier steht das “Haus am Mühlenpfad”, ein mit großem Aufwand und Sachverstand renoviertes Bauernhaus, das den kleinen Ort im Bohnental aus seinem stillen Dasein heraus geholt hat.

Das 1842 gebaute Bauernhaus beherbergte seit jeher neben Wohnung und Landwirtschaft auch eine Gastronomie. 1997 entstand daraus ein Domizil für Vereine, eine Gaststätte und gleichzeitig ein Museum für die dörfliche Geschichte des Schaumberger Landes, insbesondere des Bohnentals. Im Wohnteil des Gebäudes ist heute die Einrichtung eines Bauernhauses aus der Zeit vom Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts zu sehen, darunter eine Küche, ein Schlafzimmer und natürlich die “gudd Stubb”. Ein weiterer Raum dient für ständig wechselnde Ausstellungen. Hier werden Themen wie Archäologie, Geologie, das Spinnen mit Wolle und Flachs behandelt.

Neipel zeichnet sich auch durch sein intaktes Vereinsleben aus, was nicht zuletzt die alljährlichen Theatertage beweisen. Geschichtlich wird Neipel erstmals 1297 erwähnt. Der Name “Noepel” geht auf das mittellateinische “noda”, “noa” oder “nova” zurück und bedeutet soviel wie “Wasserlauf”. In der Region ist Neipel auch noch für seine vielen Brunnen und Quellen bekannt.