Damit Taschendiebe im Urlaub keine Chance haben, raten die ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater und die Polizei dazu, sich bereits vor Reiseantritt mit einigen einfachen, aber effektiven Sicherheitsvorkehrungen zu schützen. Denn gerade in entspannter Urlaubsstimmung witterten diese oft ihre Chance.
Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2024 in Deutschland über 107.000 Taschendiebstähle registriert – 1.097 davon allein im Saarland. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehr als 52 Millionen Euro. Die Aufklärungsquote ist mit unter sieben Prozent (2023) gering.
Mit diesen einfachen Maßnahmen soll sich – so die Seniorensicherheitsberater – das Risiko deutlich verringern:
• | Reisedokumente und Kreditkarten kopieren und diese Kopien separat im Reisgepäck aufbewahren. Angehörige über Reisedaten informieren. |
• | Wertgegenstände wie Bargeld und Ausweise immer körpernah, zum Beispiel in Gürteltaschen oder Brustbeuteln unter der Kleidung, tragen. |
• | Wertgegenstände nie unbeaufsichtigt lassen – auch nicht im Auto oder Reisebus bei kurzen Stopps. |
• | Achtung bei Ablenkungsmanövern wie dem „Rempel-“, „Beschmutzer-“ oder „Drängeltrick“. |
• | Bei Geldautomaten auf Manipulationsspuren achten, PIN niemals im Portemonnaie aufbewahren. Bei Kartenverlust sofort sperren lassen unter der Nummer 116 116. |
Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel: Tel. (06851) 801 5201, E-Mail: seniorenbuero@lkwnd.de, erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.