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Zwölf neue Atemschutzgeräteträger in der Gemeinde Tholey

Das Thema „Atemgifte“ spielt eine bedeutende Rolle in der Ausbildung der Feuerwehren, da selbst geringe Mengen davon schwerwiegende Auswirkungen haben können. Um sich vor Atemgiften zu schützen, nutzen Feuerwehrleute darum in bestimmten Situationen sogenannte Atemschutzgeräte, so beispielsweise bei drohendem Sauerstoff oder wenn gesundheitsschädliche Stoffe eingeatmet werden könnten.

Das muss natürlich geübt werden. In der Gemeinde Tholey wurde darum ein Atemschutzlehrgang angeboten und erfolgreich abgeschlossen. Der Lehrgang erstreckte sich über mehrere Wochen und insgesamt 25 Stunden Ausbildung in Theorie und Praxis. Dabei wurden zwölf Teilnehmer aus den Löschbezirken der Feuerwehr der Gemeinde Tholey erfolgreich ausgebildet.

Der Lehrgangsplan umfasste verschiedene Themen, darunter Einsatzgrundsätze, die Handhabung von Pressluftatmern und Masken, die Bedeutung des Atemschutzes, Atemgifte und zahlreiche Übungen zur Gewöhnung an verschiedene Suchmethoden. Ein besonderes Highlight des Lehrgangs war der Besuch der Atemschutzübungsstrecke in Ottweiler, wo die Teilnehmer den Umgang mit Atemschutzgeräten in teilweise engen Durchgängen und Durchstiegen üben konnten.

Um für Einsätze unter Atemschutz gut vorbereitet zu sein, ist regelmäßiges Training und ein Gesundheitscheck erforderlich, der spätestens alle drei Jahre von einem Facharzt durchgeführt werden muss.

Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs haben die Teilnehmer die Möglichkeit, weitere Schulungen zu besuchen, darunter das Tragen von Schutzanzügen bei Gefahrstoffeinsätzen und die Teilnahme an Lehrgängen und Weiterbildungen an der Landesfeuerwehrschule.

„Im Ernstfall rennen unsere Feuerwehrleute da rein, wo andere rausrennen. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes oftmals brandgefährlich. Es ist aber auch wichtig zu wissen, was alles dahinter steckt und wieviel Übung sowie Vorbereitung nötig sind, um im Ernstfall gerüstet zu sein und schnell handeln zu können“, so Bürgermeister Andreas Maldener. „Darum danke ich allen Feuerwehrangehörigen, die ihr Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit opfern.“