Hintergrund der Schließung des Bades:
Wie Bürgermeister Hermann Josef Schmidt erklärt, setzt die saarländische Landesregierung im Kampf gegen das Corina-Virus ihre Strategie fort, die Ausbreitung zu verlangsamen.
Neben den Schwimmbädern wurde darum auch die Schließung von Saunen, Kinderindoorhallen, Discos, Bars, Tanzveranstaltung, Clubs, und dem Prostitutionsgewerbe durch die Landesregierung angeordnet. Kinos und Altenheime können nur noch beschränkt und unter Hygieneauflagen besucht werden
Vorerst bis zum Ende der Osterferien gilt die Schließung von Kindertageseinrichtungen, Kindergroßtagespflegestellen und heilpädagogischen Tagesstätten, aber auch das Zusammentreffen in Indoorspielhallen für Kinder, in Discos, Clubs, Bädern, Bars, Saunen und im Prostitutionsgewerbe ist untersagt. Damit soll in diesen gefährdeten Bereichen, in denen im begrenzten Raum viele Menschen zusammentreffen und sich Körperkontakte nicht vermeiden lassen, eine schnelle Übertragung und Ausbreitung des Virus verhindert werden. Gesundheitsstaatsekretär Stephan Kolling, der Leiter des Krisenstabes der Landesregierung, bittet die Bevölkerung um Verständnis für diese Maßnahme, die in dieser Situation unabdingbar sei.
Bei Einrichtungen, wie Schwimmbädern oder Saunen sei davon auszugehen, dass es dort zu Ansammlungen einer größeren Zahl von Personen kommt – und damit unweigerlich zu näherem Körperkontakt. Es sei daher angezeigt gewesen, auch dieses gänzlich zu untersagen, weil im Falle einer bloßen Beschränkung in der Realität eine Übertragung des Erregers nicht verlässlich unterbunden werden könne.
Hermann Josef Schmidt zeigt für die Maßnahmen Verständnis: „Es muss alles getan werden, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Darum ist das Vorgehen der Landesregierung richtig und konsequent.“